Der Park wurde 1925 von den Kapuzinern angelegt. Der erste Stein war für eine Lourdesgrotte, gebaut von Betonarbeiter Michiel Geysels. Neben der Grotte steht eine große Herz-Jesu-Statue, ebenfalls von Geysels. 1933 wurde der Kapellenkranz zu Ehren der Sieben Schmerzen Mariens hinzugefügt, mit stimmungsvollen Kapellen und Basreliefs, die die Leiden Mariens darstellen.
Hinter dem Kapellenkranz befindet sich der Kreuzweg, ein wahres Highlight des Parks. Die 14 Stationen mit Statuen von Dupon aus Brügge führen zu einem monumentalen Kalvarienberg. Die Felsformationen und die Krypta wurden von den Kunstfelsarbeitern von Westmeerbeek geschaffen.
Im Laufe der Jahre wurde das Mariapark weiter mit einer Krippe, einer Kapelle zu Ehren von Heiligen Josef und einer Statue von Franz von Assisi erweitert. 1981 wurde eine Kapelle zu Ehren der Heiligen Lidwina hinzugefügt, der Schutzpatronin der Kranken und Behinderten.
Der Kreuzweg wurde 1992 von der Stadt Lommel mit Unterstützung der König-Baudouin-Stiftung restauriert. Im Jahr 2000 folgte die Restaurierung der Lourdesgrotte.
Das Mariapark bleibt ein beliebter Wallfahrtsort. Jedes Jahr am 1. Mai findet eine große Wallfahrt zur Grotte statt. Von Mai bis Oktober werden auch kleinere Feierlichkeiten organisiert.
Neben der religiösen Bedeutung ist das Mariapark auch ein wertvoller Ort für diejenigen, die Ruhe und Besinnung suchen. Der einzigartige Kreuzweg und die stimmungsvollen Kapellen machen diesen Park zu einer besonderen Sehenswürdigkeit in Lommel.
- Geschütztes Denkmal: Das Mariapark ist seit 2005 aufgrund seines historischen, künstlerischen, volkskundlichen und soziokulturellen Wertes als Denkmal geschützt.
- Stil: Die Bauwerke im Park sind im expressionistischen Stil gebaut, typisch für die 1920er-1930er Jahre.
- Materialien: Die meisten Bauwerke bestehen aus Kunstbeton, einem damals beliebten Material.
- Zugänglichkeit: Der Park ist frei zugänglich.



