Das Krematorium Stuifduin liegt wie eine Ruine in der umgebenden Landschaft. Sanddünen und Kiefern auf dem Gelände verweisen auf die Heidelandschaft und die Bergbauwälder, die die Kempener Landschaft prägen. Die Anlage besteht aus offenen, halboffenen und geschlossenen Räumen, in denen der Besucher die Natur und die Landschaft wahrnimmt.
Räume für Verabschiedung, Einäscherung und Verpflegung gruppieren sich um einen Gartenraum, in dem die Natur in das Gebäude eintritt.
Die Architekten haben erdige Materialien verwendet und dabei viel Wert auf handwerkliches Können und Details gelegt. Sie kombinieren Beton mit grobem Mauerwerk und Ziegeln aus einem Ringofen in Maaseik.
Der Grundstein für das Krematorium "Stuifduin" wurde im November 2016 gelegt, und im April 2018 wurde es offiziell eröffnet. Das Krematorium wurde von Luc Vanmuysen vom Architekturbüro a2o aus Hasselt entworfen.
Geführte Besichtigungen
Ein Krematorium ist ein öffentliches Gebäude, zu dem Besucher im Normalfall nur Zugang zu den öffentlichen Bereichen haben. Wer wissen möchte, wie ein Krematorium funktioniert und einen Blick hinter die Kulissen werfen möchte, kann eine Führung anfordern. Die Führungen werden kostenlos angeboten.